#gemeinsamstatteinsam – Onlineberatungsangebot für junge Menschen

Zusätzliches [U25]  Onlineberatungsangebot für junge Menschen in Coronazeiten – anonym und kostenlos

Nele fühlt sich allein. Normalerweise bespricht sie ihre Probleme mit ihren Freundinnen auf dem Pausenhof, aber seit am 13. März die Schulen geschlossen haben, ist dies nicht mehr möglich. Zwar dürfte sie sich mit jemandem treffen, aber sie wohnt ziemlich weit außerhalb, und den Führerschein hat die 17-Jährige noch nicht. Ihre Eltern sind durch das Homeoffice gestresst und haben auch kein Ohr für ihre Sorgen.

Der 18-jährige Tom macht im nächsten Jahr Abitur. Seitdem der Unterricht nur noch online stattfindet, hat er Schwierigkeiten, sich auf den Stoff zu konzentrieren. Er fürchtet, dass er bei den bevorstehenden Abiturprüfungen durchfallen könnte. Das Lernen allein zu Hause fällt ihm schwer. Er traut sich nicht, seine Klassenkameraden zu fragen, ob es ihnen möglicherweise genauso geht, denn er hat Angst, sich zu blamieren.

Neues Angebot

Zwei Fälle, die zeigen, wie sehr sich der Alltag von Jugendlichen durch die Coronakrise verändert hat. Solche und ähnliche Sorgen laufen immer häufiger bei der Online-Suizidprävention [U25] des Deutschen Caritasverbands auf. Das hat auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erkannt und hat daher bei [U25] angefragt, ob das [U25]-Team, das bislang vor allem suizidgefährdete junge Menschen berät, sich nun auch für diese neuartigen Probleme als Ansprechpartner zur Verfügung stellt. Unter dem Motto #gemeinsamstatteinsam finden nun Menschen im Alter von 15 bis 26 ein offenes Ohr für ihre Alltagssorgen. „Es hat sich herausgestellt, dass sich Jugendliche in der öffentlichen Debatte und in ihrem Umfeld seit der Coronakrise nur noch auf ihr Dasein als Schüler reduziert fühlen“, weiß Katrin Warstat. Warstat arbeitet beim Fachbereich Jugendsozialarbeit und Schule des Caritasverbands Emsland und ist Standortleiterin des Suizidpräventionsangebotes [U25] Emsland.

Die Sorgen, die junge Menschen derzeit umtreiben, seien vielschichtig und wiesen dennoch Parallelen auf, kann auch Linda Kerkhoff (*Name geändert) aus Erfahrung sagen. Kerkhoff studiert soziale Arbeit und absolviert derzeit ihr Pflichtpraktikum am Caritasstandort Lingen. Für die ehrenamtliche Peerberatung hat sich die Studentin sofort bereiterklärt. „Wir beraten komplett anonym und ausschließlich online. Wer sich auf der Seite www.u25-emsland.de anmeldet, muss lediglich sein Alter und das Bundesland, in dem er lebt, angeben. Die Konversation läuft dann über den Nickname, den sich jeder selbst aussuchen kann“, berichtet Kerkhoff. Wichtig: Auch die Berater bleiben anonym. Die Anfragen kommen aus dem kompletten deutschsprachigen Raum.

Wer selbst Peerberater werden möchte, kann sich an Katrin Warstat wenden unter Telefon 0591/ 80062-309 oder KWarstat@caritas-os.de.

Projekt teilen:

Projektinfos
Name des Projekts:
#gemeinsamstatteinsam - Onlineberatungsangebot für junge Menschen
Ort des Projekts:
Meppen
Organisation / Firma:
Caritasverband für den Landkreis Emsland
Mail-Adresse:
Webseite:

Zusätzliches [U25]  Onlineberatungsangebot für junge Menschen in Coronazeiten – anonym und kostenlos

Nele fühlt sich allein. Normalerweise bespricht sie ihre Probleme mit ihren Freundinnen auf dem Pausenhof, aber seit am 13. März die Schulen geschlossen haben, ist dies nicht mehr möglich. Zwar dürfte sie sich mit jemandem treffen, aber sie wohnt ziemlich weit außerhalb, und den Führerschein hat die 17-Jährige noch nicht. Ihre Eltern sind durch das Homeoffice gestresst und haben auch kein Ohr für ihre Sorgen.

Der 18-jährige Tom macht im nächsten Jahr Abitur. Seitdem der Unterricht nur noch online stattfindet, hat er Schwierigkeiten, sich auf den Stoff zu konzentrieren. Er fürchtet, dass er bei den bevorstehenden Abiturprüfungen durchfallen könnte. Das Lernen allein zu Hause fällt ihm schwer. Er traut sich nicht, seine Klassenkameraden zu fragen, ob es ihnen möglicherweise genauso geht, denn er hat Angst, sich zu blamieren.

Neues Angebot

Zwei Fälle, die zeigen, wie sehr sich der Alltag von Jugendlichen durch die Coronakrise verändert hat. Solche und ähnliche Sorgen laufen immer häufiger bei der Online-Suizidprävention [U25] des Deutschen Caritasverbands auf. Das hat auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erkannt und hat daher bei [U25] angefragt, ob das [U25]-Team, das bislang vor allem suizidgefährdete junge Menschen berät, sich nun auch für diese neuartigen Probleme als Ansprechpartner zur Verfügung stellt. Unter dem Motto #gemeinsamstatteinsam finden nun Menschen im Alter von 15 bis 26 ein offenes Ohr für ihre Alltagssorgen. „Es hat sich herausgestellt, dass sich Jugendliche in der öffentlichen Debatte und in ihrem Umfeld seit der Coronakrise nur noch auf ihr Dasein als Schüler reduziert fühlen“, weiß Katrin Warstat. Warstat arbeitet beim Fachbereich Jugendsozialarbeit und Schule des Caritasverbands Emsland und ist Standortleiterin des Suizidpräventionsangebotes [U25] Emsland.

Die Sorgen, die junge Menschen derzeit umtreiben, seien vielschichtig und wiesen dennoch Parallelen auf, kann auch Linda Kerkhoff (*Name geändert) aus Erfahrung sagen. Kerkhoff studiert soziale Arbeit und absolviert derzeit ihr Pflichtpraktikum am Caritasstandort Lingen. Für die ehrenamtliche Peerberatung hat sich die Studentin sofort bereiterklärt. „Wir beraten komplett anonym und ausschließlich online. Wer sich auf der Seite www.u25-emsland.de anmeldet, muss lediglich sein Alter und das Bundesland, in dem er lebt, angeben. Die Konversation läuft dann über den Nickname, den sich jeder selbst aussuchen kann“, berichtet Kerkhoff. Wichtig: Auch die Berater bleiben anonym. Die Anfragen kommen aus dem kompletten deutschsprachigen Raum.

Wer selbst Peerberater werden möchte, kann sich an Katrin Warstat wenden unter Telefon 0591/ 80062-309 oder KWarstat@caritas-os.de.

Projektinfos
Name des Projekts:
#gemeinsamstatteinsam - Onlineberatungsangebot für junge Menschen
Ort des Projekts:
Meppen
Organisation / Firma:
Caritasverband für den Landkreis Emsland
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