Greselius-Gymnasium Bramsche: Theatrale auf Distanz
Theater in Zeiten von social distancing
Wir, Die Theatralen, sind die Theater-AG für die Jahrgänge 8 – 13 des Greselius-Gymnasiums in Bramsche.
In der Vorbereitung auf die jeweils aktuelle Inszenierung arbeiten wir als Ensemble in und um die Proben herum normalerweise eng zusammen. Alle freuen sich auf unsere Theaternacht, in der wir die Köpfe zusammenstecken, um das neue Stück auszuwählen. Gegen Ende der Probenzeit ziehen wir uns zurück, isolieren uns in einem einsam im Wald gelegenen Landschulheim. Dort proben und trainieren völlig ungehemmt und distanzlos. Mit Masken arbeiten wir gelegentlich auch, aber die sollen uns verwandeln und nicht verstecken.
Nun kam alles anders. Proben, jahrgangsübergreifende AGs, Fahrten – alles gestrichen! Und das, worauf wir eigentlich hinarbeiten, die Aufführung vor unserem Publikum, daran war gar nicht zu denken.
Was nun? Wir trafen uns zunächst in einer Zoom-Konferenz. Immerhin haben wir das jetzt kennengelernt und fühlen uns digital schon etwas kompetenter. In diesen Konferenzen wurde klar: Alle wollen etwas mit der Gruppe zusammen auf die Beine stellen. Sportvereine und alle anderen Aktivitäten waren ausgesetzt, die Nachmittage mit Home-Schooling zu verbringen macht allein auch nicht froh, ein Ersatz für die entgangene Spannung, den Spaß und die Freude an der gemeinsamen Arbeit musste her.
Schnell wurde klar, dass wir das Thema „auf Distanz“ in das Projekt einfließen lassen wollen, auch um zu zeigen, welche Hürden es zu überwinden gilt, wenn man konsequent getrennt voneinander arbeitet.
Ungewohnt war das Arbeiten ohne Regie und Feedback, sowohl für die AG-Leiterinnen als auch für die Schüler*innen. Doch alle haben sich ins Filmen und Schneiden hineingefuchst. In den wöchentlichen Zoom-Sitzungen haben wir uns ausgetauscht, Kritik geübt, Tipps gegeben, Mut zugesprochen und viel gelacht. Hier war die AG fast wie immer!
Noch ungewohnter war dann unser Online-Auftritt: ohne Lampenfieber, ohne Vorhang, ohne Publikum, ohne Applaus, ohne Gespräche und ohne sich in die Arme zu nehmen, weil alles gut geklappt hat.
Schwieriger als gewohnt war es teilweise auch, die Inhaber der Urheberrechte ausfindig zu machen und auf unsere Seite zu bekommen. Aktuell dürfen nun die Ergebnisse unserer Arbeit vier Wochen lang über unsere Homepage abrufbar bleiben.
Die Video-Lösung ist zwar wahrlich kein Ersatz für unsere normale Arbeit, aber vielleicht hat sie uns den Optimismus bewahrt, dass wir uns bald wieder nah sein dürfen.
Wir wünschen allen viel Freude damit.

Projekt teilen:
Theater in Zeiten von social distancing
Wir, Die Theatralen, sind die Theater-AG für die Jahrgänge 8 – 13 des Greselius-Gymnasiums in Bramsche.
In der Vorbereitung auf die jeweils aktuelle Inszenierung arbeiten wir als Ensemble in und um die Proben herum normalerweise eng zusammen. Alle freuen sich auf unsere Theaternacht, in der wir die Köpfe zusammenstecken, um das neue Stück auszuwählen. Gegen Ende der Probenzeit ziehen wir uns zurück, isolieren uns in einem einsam im Wald gelegenen Landschulheim. Dort proben und trainieren völlig ungehemmt und distanzlos. Mit Masken arbeiten wir gelegentlich auch, aber die sollen uns verwandeln und nicht verstecken.
Nun kam alles anders. Proben, jahrgangsübergreifende AGs, Fahrten – alles gestrichen! Und das, worauf wir eigentlich hinarbeiten, die Aufführung vor unserem Publikum, daran war gar nicht zu denken.
Was nun? Wir trafen uns zunächst in einer Zoom-Konferenz. Immerhin haben wir das jetzt kennengelernt und fühlen uns digital schon etwas kompetenter. In diesen Konferenzen wurde klar: Alle wollen etwas mit der Gruppe zusammen auf die Beine stellen. Sportvereine und alle anderen Aktivitäten waren ausgesetzt, die Nachmittage mit Home-Schooling zu verbringen macht allein auch nicht froh, ein Ersatz für die entgangene Spannung, den Spaß und die Freude an der gemeinsamen Arbeit musste her.
Schnell wurde klar, dass wir das Thema „auf Distanz“ in das Projekt einfließen lassen wollen, auch um zu zeigen, welche Hürden es zu überwinden gilt, wenn man konsequent getrennt voneinander arbeitet.
Ungewohnt war das Arbeiten ohne Regie und Feedback, sowohl für die AG-Leiterinnen als auch für die Schüler*innen. Doch alle haben sich ins Filmen und Schneiden hineingefuchst. In den wöchentlichen Zoom-Sitzungen haben wir uns ausgetauscht, Kritik geübt, Tipps gegeben, Mut zugesprochen und viel gelacht. Hier war die AG fast wie immer!
Noch ungewohnter war dann unser Online-Auftritt: ohne Lampenfieber, ohne Vorhang, ohne Publikum, ohne Applaus, ohne Gespräche und ohne sich in die Arme zu nehmen, weil alles gut geklappt hat.
Schwieriger als gewohnt war es teilweise auch, die Inhaber der Urheberrechte ausfindig zu machen und auf unsere Seite zu bekommen. Aktuell dürfen nun die Ergebnisse unserer Arbeit vier Wochen lang über unsere Homepage abrufbar bleiben.
Die Video-Lösung ist zwar wahrlich kein Ersatz für unsere normale Arbeit, aber vielleicht hat sie uns den Optimismus bewahrt, dass wir uns bald wieder nah sein dürfen.
Wir wünschen allen viel Freude damit.
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