Kunst contra Corona-Krise: Malwettbewerb im St. Lukas-Heim

Die Krise als Chance: Mit diesem Titel hatte Wohnassistenz vom St. Lukas-Heim in der ersten Phase der Corona-Krise einen Malwettbewerb ins Leben gerufen. Die Resonanz war überwältigend. Über 40 Werke hatten die Klienten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln gefertigt. Nun gab es eine rührende Siegerehrung.

Wie bei der Siegerehrung deutlich wurde, hatte die Jury eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Einsendungen waren sehr facettenreich und zum Teil sehr anspruchsvoll.

Ein farbenfrohes und konturenstarkes Gruppenbild von seinen Betreuern der Wohnassistenz hatte Henning gemalt. Er gewann den ersten Platz. Michelle brachte mit ihrer Weltkugel zum Ausdruck, dass es trotz der Corona-Einschränkungen viele gute Dinge gebe und die Krise auch eine Chance sei, sich auf das Wesentliche zu besinnen. „Gerade jetzt ist der Zusammenhalt sehr wichtig“, so Michelle. Sie konnte den zweiten Platz belegen. Außerdem würdigte die Jury zwei Werke mit je einem dritten Platz:

Mit einem Bild von einem Wolf versuchte Steffi die Corona-Situation auszuklammern. „Die Situation ist belastend, aber es gibt auch noch andere Themen, beispielsweise aus der Tierwelt. Das bringt mich auf andere Gedanken“, sagt sie. Alex hatte seinen Fokus ebenfalls auf das Geschehen außerhalb der Pandemie gelegt. Mit seinem farbenfrohen Werk skizzierte er eine Momentaufnahme einer sonnigen Radtour entlang eines Sees. „Wenn ich male, hilft es, Stress abzubauen“, so Alex. Der Leiter der Wohnassistenz zeigte sich von der Anzahl der Einsendungen, aber auch von der Vielfalt und dem Anspruch sehr beeindruckt. Gerne hätte er die Siegerehrung nach eigenen Worten in einem größeren Rahmen stattfinden lassen wollen. Aber das gaben die Corona-Schutzmaßnahmen nicht her. „Die Kontaktbeschränkungen haben unsere Arbeit grundlegend verändert“, so Schomaker weiter.  Denn bei vielen der Klienten handele es sich um Beschäftigte aus den Werkstätten. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung vom Corona-Virus sind die Werkstätten aber auch andere teilstationäre Einrichtungen und auch ambulante Dienste geschlossen. „Wir sind im Moment besonders stark mit telefonischen Beratungen und Betreuungen gefordert. Seit der Schließung der Werkstätten vor neun Wochen fehlt vielen Klienten die nötige Tagesstruktur“, skizziert Schomaker die aktuelle Situation. Dennoch gebe es viele kreative Ideen, beispielsweise Fitnessangebote vom Balkon mit dem nötigen Abstand, Videogrüße im Kerzenlicht und ein Kunstwettbewerb. Aber auch die üblichen Freizeitangebote der Wohnassistenz dürfen derzeit wegen der Kontaktbeschränkungen nicht stattfinden. Die Werke können in Papenburg noch im Schaufenster bei der Wohnassistenz (Am Vosseberg) betrachtet werden.

Der Leiter der Wohnassistenz Karsten Schomaker und die stellvertretende Leiterin Melanie Vogel ehrten im kleinen Rahmen die besten Teilnehmer der Aktion „Mit Kunst gegen Corona“. Jürgen Eden/St. Lukas-Heim

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Projektinfos
Name des Projekts:
Kunst contra Corona-Krise
Ort des Projekts:
Papenburg
Organisation / Firma:
St. Lukas-Heim
Mail-Adresse:
Webseite:

Die Krise als Chance: Mit diesem Titel hatte Wohnassistenz vom St. Lukas-Heim in der ersten Phase der Corona-Krise einen Malwettbewerb ins Leben gerufen. Die Resonanz war überwältigend. Über 40 Werke hatten die Klienten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln gefertigt. Nun gab es eine rührende Siegerehrung.

Wie bei der Siegerehrung deutlich wurde, hatte die Jury eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die Einsendungen waren sehr facettenreich und zum Teil sehr anspruchsvoll.

Ein farbenfrohes und konturenstarkes Gruppenbild von seinen Betreuern der Wohnassistenz hatte Henning gemalt. Er gewann den ersten Platz. Michelle brachte mit ihrer Weltkugel zum Ausdruck, dass es trotz der Corona-Einschränkungen viele gute Dinge gebe und die Krise auch eine Chance sei, sich auf das Wesentliche zu besinnen. „Gerade jetzt ist der Zusammenhalt sehr wichtig“, so Michelle. Sie konnte den zweiten Platz belegen. Außerdem würdigte die Jury zwei Werke mit je einem dritten Platz:

Mit einem Bild von einem Wolf versuchte Steffi die Corona-Situation auszuklammern. „Die Situation ist belastend, aber es gibt auch noch andere Themen, beispielsweise aus der Tierwelt. Das bringt mich auf andere Gedanken“, sagt sie. Alex hatte seinen Fokus ebenfalls auf das Geschehen außerhalb der Pandemie gelegt. Mit seinem farbenfrohen Werk skizzierte er eine Momentaufnahme einer sonnigen Radtour entlang eines Sees. „Wenn ich male, hilft es, Stress abzubauen“, so Alex. Der Leiter der Wohnassistenz zeigte sich von der Anzahl der Einsendungen, aber auch von der Vielfalt und dem Anspruch sehr beeindruckt. Gerne hätte er die Siegerehrung nach eigenen Worten in einem größeren Rahmen stattfinden lassen wollen. Aber das gaben die Corona-Schutzmaßnahmen nicht her. „Die Kontaktbeschränkungen haben unsere Arbeit grundlegend verändert“, so Schomaker weiter.  Denn bei vielen der Klienten handele es sich um Beschäftigte aus den Werkstätten. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung vom Corona-Virus sind die Werkstätten aber auch andere teilstationäre Einrichtungen und auch ambulante Dienste geschlossen. „Wir sind im Moment besonders stark mit telefonischen Beratungen und Betreuungen gefordert. Seit der Schließung der Werkstätten vor neun Wochen fehlt vielen Klienten die nötige Tagesstruktur“, skizziert Schomaker die aktuelle Situation. Dennoch gebe es viele kreative Ideen, beispielsweise Fitnessangebote vom Balkon mit dem nötigen Abstand, Videogrüße im Kerzenlicht und ein Kunstwettbewerb. Aber auch die üblichen Freizeitangebote der Wohnassistenz dürfen derzeit wegen der Kontaktbeschränkungen nicht stattfinden. Die Werke können in Papenburg noch im Schaufenster bei der Wohnassistenz (Am Vosseberg) betrachtet werden.

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Name des Projekts:
Kunst contra Corona-Krise
Ort des Projekts:
Papenburg
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