Projekt „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ – gerade während der Pandemie

Start des Projekts „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ auf Grund der aktuellen Lage digital

Unser Projekt „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ startete im April 2020 unter erschwerten Bedingungen: die Schulschließungen machten Termine in den Schulklassen leider zunächst unmöglich.

Mit Hilfe unserer neuen digitalen Möglichkeiten ist es uns jedoch gelungen, das Projekt für die Schüler*innen „nach Hause“ zu holen, um auch in der Zeit des Lockdowns einen Beitrag zur Mobbingprävention zu leisten.

Denn die gestiegene psychische Belastung der Kinder und Jugendlichen in der Pandemie macht sich auch im Anstieg des Cybermobbings bemerkbar. Durch die Umstellung des Schulbetriebs auf Fernunterricht und die Kontaktbeschränkungen in Folge der Pandemie nutzen Jugendliche das Internet jetzt noch intensiver und haben ihre sozialen Kontakte noch mehr dorthin verlagert. Durch die Anonymität im Netz kommen die Täter*innen fast immer ungestraft davon – und das gelernte „negative Verhalten“ wird fortgesetzt – mit fatalen Folgen: die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen ist um 36% gestiegen (vgl. Studie „Cyberlife III – Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen“ des Bündnisses gg. Cybermobbing und der Techniker Krankenkasse). Laut der Studie ist 2020 jede*r vierte Schüler*in schon einmal Opfer von Cybermobbing gewesen.

Mobbing kann massive Folgen für die Gesundheit der Betroffenen haben. Gerade Kinder und Jugendliche sind emotional besonders verletzlich, jede*r Fünfte hat aus Verzweiflung schon einmal zu Alkohol oder Tabletten gegriffen. Das ist ein Anstieg von 30% im Vergleich zur Studie von 2017.

Diese Zahlen machen deutlich, dass Mobbing-Prävention grade jetzt wichtiger ist, denn je – und die Anfragen der umliegenden Schulen geben uns Recht: sowohl analog, als auch digital wird das Projekt sehr gut angenommen.

In den Schulklassenworkshops werden die Schüler*innen mit den Abläufen im Mobbingprozess vertraut gemacht. Sie erkennen, was Mobbing ist und lernen die Rollen im Mobbingprozess kennen. Schließlich sprechen wir über die Folgen von Mobbing für die Beteiligten und erarbeiten gemeinsam Lösungsstrategien, um Mobbing zu erkennen, zu unterbrechen und durch Verbesserung des Klassenklimas zu verhindern. Im Anschluss erarbeiten die Schüler*innen einen individuellen Krisenplan für ihre Klasse.

Um die Schüler*innen und die Lehrkräfte in allen Schulszenarios zu erreichen, haben wir unsere Mobbingprävention auf breite Füße gestellt, so dass wir neben der analogen Prävention auch „Actionbounds“ (das ist eine digitale Schnitzeljagd, in diesem Fall durch das Thema „Mobbing“), ein digitales Quiz, eine Multiplikator*innschulung sowohl „on demand“, als auch als Onlineschulung anbieten. Lehrkräfte werden hier frühpräventiv mit Abläufen und Rollenmustern beim Mobbing vertraut gemacht, so dass Mobbingprozesse und die daraus resultierenden negativen Folgen frühzeitig unterbrochen werden können. Zudem gibt es die Möglichkeit, Präventionseinheiten auch online für die Schulklassen zu buchen.

 

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Projektinfos
Name des Projekts:
Projekt „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ - gerade während der Pandemie
Ort des Projekts:
Achim
Organisation / Firma:
Suchtberatung-Achim-Verden
Mail-Adresse:
Webseite:

Start des Projekts „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ auf Grund der aktuellen Lage digital

Unser Projekt „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ startete im April 2020 unter erschwerten Bedingungen: die Schulschließungen machten Termine in den Schulklassen leider zunächst unmöglich.

Mit Hilfe unserer neuen digitalen Möglichkeiten ist es uns jedoch gelungen, das Projekt für die Schüler*innen „nach Hause“ zu holen, um auch in der Zeit des Lockdowns einen Beitrag zur Mobbingprävention zu leisten.

Denn die gestiegene psychische Belastung der Kinder und Jugendlichen in der Pandemie macht sich auch im Anstieg des Cybermobbings bemerkbar. Durch die Umstellung des Schulbetriebs auf Fernunterricht und die Kontaktbeschränkungen in Folge der Pandemie nutzen Jugendliche das Internet jetzt noch intensiver und haben ihre sozialen Kontakte noch mehr dorthin verlagert. Durch die Anonymität im Netz kommen die Täter*innen fast immer ungestraft davon – und das gelernte „negative Verhalten“ wird fortgesetzt – mit fatalen Folgen: die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen ist um 36% gestiegen (vgl. Studie „Cyberlife III – Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen“ des Bündnisses gg. Cybermobbing und der Techniker Krankenkasse). Laut der Studie ist 2020 jede*r vierte Schüler*in schon einmal Opfer von Cybermobbing gewesen.

Mobbing kann massive Folgen für die Gesundheit der Betroffenen haben. Gerade Kinder und Jugendliche sind emotional besonders verletzlich, jede*r Fünfte hat aus Verzweiflung schon einmal zu Alkohol oder Tabletten gegriffen. Das ist ein Anstieg von 30% im Vergleich zur Studie von 2017.

Diese Zahlen machen deutlich, dass Mobbing-Prävention grade jetzt wichtiger ist, denn je – und die Anfragen der umliegenden Schulen geben uns Recht: sowohl analog, als auch digital wird das Projekt sehr gut angenommen.

In den Schulklassenworkshops werden die Schüler*innen mit den Abläufen im Mobbingprozess vertraut gemacht. Sie erkennen, was Mobbing ist und lernen die Rollen im Mobbingprozess kennen. Schließlich sprechen wir über die Folgen von Mobbing für die Beteiligten und erarbeiten gemeinsam Lösungsstrategien, um Mobbing zu erkennen, zu unterbrechen und durch Verbesserung des Klassenklimas zu verhindern. Im Anschluss erarbeiten die Schüler*innen einen individuellen Krisenplan für ihre Klasse.

Um die Schüler*innen und die Lehrkräfte in allen Schulszenarios zu erreichen, haben wir unsere Mobbingprävention auf breite Füße gestellt, so dass wir neben der analogen Prävention auch „Actionbounds“ (das ist eine digitale Schnitzeljagd, in diesem Fall durch das Thema „Mobbing“), ein digitales Quiz, eine Multiplikator*innschulung sowohl „on demand“, als auch als Onlineschulung anbieten. Lehrkräfte werden hier frühpräventiv mit Abläufen und Rollenmustern beim Mobbing vertraut gemacht, so dass Mobbingprozesse und die daraus resultierenden negativen Folgen frühzeitig unterbrochen werden können. Zudem gibt es die Möglichkeit, Präventionseinheiten auch online für die Schulklassen zu buchen.

 

Projektinfos
Name des Projekts:
Projekt „(Cyber-)Mobbing – und raus bist Du!“ - gerade während der Pandemie
Ort des Projekts:
Achim
Organisation / Firma:
Suchtberatung-Achim-Verden
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