Die Stadt Wolfsburg lud gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen aus der Stadtgesellschaft am Freitag, 16. Juli 2021 von 19:00 bis 20:00 Uhr zu einer Online-Veranstaltung, die an die vergangenen Monate der Corona-Pandemie erinnern und mit Zuversicht in die Zukunft schauen sollte.
Moderiert wurde die Gedenkstunde von Michael Meeske, Geschäftsführer der VfL Wolfsburg Fußball GmbH. Neben Oberbürgermeister Klaus Mohrs kamen Christian Berndt vom ev.-luth. Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen, Thomas Hoffmann von der kath. Pfarrei St. Christophorus, Ulrich Lincoln von der ev.-luth. Propstei Vorsfelde, Dimitri Tukuser von der Liberalen Jüdischen Gemeinde und Mourtada Djemai vom Islamischen Kulturzentrum zu Wort.
Ein Duo der Musikschule Wolfsburg musizierte live. Hauptbestandteil der Veranstaltung waren Berichte von Vertreter*innen aus Pflege, Seelsorge, Familie, Kultur, Bestattungswesen und Einzelhandel sein, die von ihren Erfahrungen und Erlebnissen während der Pandemie erzählten.“Die Pandemie hat unser Leben im dienstlichen und privaten Bereich völlig verändert und uns alle gefordert. Wolfsburg war gerade zu Beginn der Pandemie mit dem Corona-Ausbruch im Hanns-Lilje-Heim besonders stark betroffen – eine Situation, wie ich sie vorher noch nie erlebt habe.
Viele sind in dieser Krisenzeit über sich hinausgewachsen, haben als Pflegekraft, ehrenamtliche*r Helfer*in oder Familienangehörige*r andere Menschen unterstützt. Ich finde es wichtig, dass wir trotz der Freude über Lockerungen nicht vergessen, was die Pandemie mit uns und vielen Menschen in unserer Stadt gemacht hat. Dennoch wollen wir den Anlass auch nutzen, um zuversichtlich nach vorne zu blicken“, so Oberbürgermeister Klaus Mohrs zum Anlass der Veranstaltung.
Kurz vor der Sommer- und Urlaubszeit wollten die Veranstalter*innen einen Blick zurück auf die vergangenen Monate der Pandemie in Wolfsburg werfen und zugleich hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Der Titel „Trauer, Trost und Zuversicht – Corona in Wolfsburg“ verleiht diesem Gedanken Ausdruck. Die Veranstaltung fand rein digital statt und wurde live übertragen. „Digitale Veranstaltungen stehen ebenfalls für die Zeit der Pandemie. Daher haben wir an diesem Format insbesondere für unsere Gedenkveranstaltung festgehalten“, erklärt Klaus Mohrs.